Liebe Schwelmerinnen und Schwelmer,
liebe Gäste,

endlich ist es wieder soweit – Heimatfest! Wir alle haben uns das ganze Jahr darauf gefreut, gemeinsam zu feiern, durch die Straßen zu ziehen und einfach eine gute Zeit zu haben. Das Motto „Tesamen löppt alles!“ passt da wie die Faust aufs Auge. Denn ob beim Umzug, beim Wiedersehen alter Freunde oder beim Feiern bis spät in die Nacht – zusammen macht’s einfach mehr Spaß. Lasst uns die nächsten Tage genießen, fröhlich, bunt und unbeschwert. Wir freuen uns auf viele Begegnungen, gute Stimmung und ein Heimatfest, das uns allen noch lange in Erinnerung bleibt.

Tesamen löppt alles – und dieses Fest ganz besonders!

Wir sind ein Team aus engagierten Schwelmerinnen und Schwelmern, das sich seit vielen Jahren mit Herz und Verstand für unsere Stadt einsetzt. Wir leben seit Jahrzehnten hier, sind verwurzelt in den Ortsteilen und kennen die Herausforderungen und Chancen Schwelms aus erster Hand.

Erfahrung und Kompetenz

• Wir haben langjährige kommunalpolitische Erfahrung aus der Ratsarbeit und aus den Ausschüssen als Ratsmitglieder oder sachkundige Bürgerinnen und Bürger
• Unsere unterschiedlichen beruflichen Hintergründe ergänzen sich – ob in den Bereichen Stadtentwicklung, Finanzen, Bildung, Umwelt oder Soziales: Wir arbeiten fachlich fundiert und lösungsorientiert.
• Unsere Erfahrung macht uns zu verlässlichen Ansprechpartnern für alle Menschen in Schwelm.

Bürgernah und ansprechbar

• Wir stehen für eine Politik auf Augenhöhe – offen für Anregungen, Kritik und neue Ideen.
• In Bürgersprechstunden, bei Ortsterminen und Veranstaltungen sind wir ansprechbar und hören zu.
• Was uns zugetragen wird, tragen wir in die politischen Gremien und setzen uns dort für praktische Lösungen ein.

Verantwortung und Verlässlichkeit

• Wir treffen unsere Entscheidungen verantwortungsvoll, transparent und immer mit Blick auf das Gemeinwohl.
• Dabei setzen wir uns für eine nachhaltige Stadtentwicklung, eine moderne Infrastruktur und ein aktives, lebendiges Vereins- und Kulturleben ein.
• Wir arbeiten konstruktiv mit anderen zusammen – im Sinne unserer Stadt, nicht zur Selbstdarstellung.

Verwurzelung und Weitblick

• Wir kennen unsere Stadt – von der Innenstadt bis zu den Außenbereichen. Unsere Verwurzelung vor Ort ist unsere Stärke.
• Gleichzeitig blicken wir nach vorn: Wir gestalten Politik mit Weitblick, um Schwelm auch für künftige Generationen lebenswert zu erhalten.

Kurz gesagt:
Wir sind ein starkes Team mit Erfahrung, Kompetenz und Leidenschaft für Schwelm. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort wollen wir unsere Stadt verantwortungsvoll gestalten – heute und morgen.

Die Sauberkeit unserer Stadt Schwelm ist ein zentrales Anliegen vieler Bürgerinnen und Bürger – und das zu Recht. Zahlreiche Rückmeldungen zeigen eine wachsende Unzufriedenheit, denn an einigen Stellen unseres Stadtgebietes wirken Straßen, Wege und Plätze ungepflegt. Wo bereits Abfall liegt, kommt erfahrungsgemäß schnell weiterer hinzu.

Eines muss dabei jedoch klar ausgesprochen werden: Für die Vermüllung tragen nicht die Stadtverwaltung oder die Technischen Betriebe die Verantwortung, sondern diejenigen, die achtlos ihren Müll wegwerfen. Wer unsere öffentliche Umgebung wie eine private Mülltonne behandelt, handelt rücksichtslos gegenüber Mitmenschen und Umwelt. Dieses Verhalten ist schlicht inakzeptabel.

Besonders auffällig ist, wie viele Pfandflaschen achtlos liegen gelassen oder in Grünflächen geworfen werden. Wer auf die Rückgabe des Leerguts und sein Pfand verzichten möchte, sollte die Flaschen bitte wenigstens an Abfallbehältern abstellen – einige davon sind bereits mit Pfandsammlern ausgestattet. So kann das Leergut einfach gesammelt und sozial genutzt werden. Das wäre ein kleiner Schritt mit großer Wirkung - sozial, ökologisch und ökonomisch.

Natürlich entlässt uns das nicht aus der Pflicht, auch die städtische Infrastruktur kritisch zu betrachten. In einigen Bereichen wirken Grünflächen wenig gepflegt; dies begünstigt, dass weiterer Müll achtlos hinterlassen wird. Hier wünschen wir uns eine intensivere Pflege sowie eine Ausweitung der Abfallbehälter und eine häufigere Leerung.

Wir dürfen aber nicht vergessen: Pflege und Entsorgung kosten Geld. Darum ist es wichtig, gemeinsam zu überlegen, an welchen Stellen Prioritäten gesetzt oder Mittel umgeschichtet werden können.

Unser gemeinsames Ziel

Eine saubere Stadt steigert nicht nur die Lebensqualität, sondern zeigt auch: Schwelm liegt uns am Herzen. Lassen Sie uns daher gemeinsam Verantwortung übernehmen – mit Rücksicht, Engagement und klarer Haltung gegenüber denjenigen, die unsere Stadt verschmutzen.

Eine verlässliche und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung ist ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde. Sie ermöglicht es Familien, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren und stärkt damit die Attraktivität unseres Standorts für junge Familien. Familienfreundlichkeit ist ein entscheidender Standortfaktor – sie schafft Bindung an die Gemeinde, zieht neue Bürgerinnen und Bürger an und fördert ein lebendiges Gemeinwesen.

Darüber hinaus ist pädagogisch hochwertige Betreuung weit mehr als eine „Aufbewahrung“: Sie unterstützt Kinder in ihrer Entwicklung, fördert Bildungsgerechtigkeit und schafft frühzeitig Chancen für alle. KiTas und Ganztagsangebote an Schulen sind daher nicht nur eine familienpolitische Maßnahme, sondern auch eine Investition in die Bildung, Integration und das soziale Miteinander.

Ausreichende Betreuungsplätze sichern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, entlasten Eltern und tragen zur Gleichstellung bei. So profitieren Kinder, Familien, Wirtschaft und die gesamte Gemeinde gleichermaßen.

Die Digitalisierung öffentlicher Verwaltungen ist heute nicht mehr nur eine Option – sie ist gesetzlich vorgesehen und dringend notwendig. In Deutschland bilden insbesondere zwei Gesetze den rechtlichen Rahmen:

• E-Government-Gesetz (EGovG) (in Kraft seit August 2013):
  Dieses Gesetz verpflichtet Behörden von Bund, Ländern (wenn sie Bundesrecht ausführen) und Kommunen zur Einrichtung elektronischer Zugänge zur Verwaltung. Es regelt Aspekte wie elektronische Aktenführung, sichere Online-Zahlungen, elektronische Nachweise, digitale Amtsblätter und die Open-Data-Pflicht.
• Onlinezugangsgesetz (OZG) (seit August 2017):
  Es verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 online anzubieten und über Portale miteinander zu vernetzen. Bürgerinnen und Bürger sollen über ein einheitliches Nutzerkonto digitale Anträge stellen können. Nachfolger ist das OZG-Änderungsgesetz, das seit Juli 2024 gilt und u. a. Nutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit, "Ende-zu-Ende-Digitalisierung" und zentrale Dienste wie BundID, elektronisches Postfach und Once-Only-Prinzip gesetzlich festschreibt.

Auch auf EU-Ebene spielt das Once-Only-Prinzip eine Rolle, welches verhindert, dass Bürgerinnen und Bürger notwendige Angaben mehrfach bei Behörden einreichen müssen. 

Digitalisierung beschleunigt Prozesse und entlastet Personal

1. Effizienzgewinn durch digitale Prozesse
   Digitale Antragswege, zentrale Basisdienste (z. B. BundID, Postfach) und die elektronische Akte ermöglichen eine schnelle, medienbruchfreie Abwicklung – oft ohne Papier, Stempel oder Gang ins Rathaus.
2. Einmalige Datenabgabe – dank Once-Only-Prinzip
   Bürgerinnen und Bürger müssen Nachweise nicht mehrfach einreichen. Behörden tauschen Daten direkt untereinander (mit Einwilligung), das spart Zeit und vermeidet Redundanz.
3. Transparenz und Nutzerfreundlichkeit
   Online-Portale sind rund um die Uhr erreichbar. Behördengänge per Heim-PC oder Smartphone schonen die Ressourcen und erhöhen die Zufriedenheit.
4. Administrative Entlastung
   Digitale Verfahren reduzieren repetitiven Verwaltungsaufwand. Mitarbeitende werden von Routineaufgaben befreit und gewinnen Freiraum für komplexere, wertschöpfende Tätigkeiten.
5. Standardisierung & Prozessoptimierung
   EGovG fordert Dokumentation und Analyse administrativer Abläufe, was gezielte Optimierungen ermöglicht.
6. Barrierefreiheit & Inklusion
   Gesetzliche Verankerung von Nutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit im OZG sorgt dafür, dass Online-Angebote für möglichst viele Menschen zugänglich sind.

Digitalisierung von Stadtverwaltungen ist gesetzlich verankert – E-Government-Gesetz und Onlinezugangsgesetz schaffen die Grundlage für effiziente, digitale Verwaltungsprozesse. Durch elektronische Aktenführung, sichere Online-Zahlungen, zentrale Dienste wie BundID und Nutzerpostfach sowie das Once-Only-Prinzip werden Abläufe beschleunigt, Bürgerinnen, Bürger und Verwaltungsmitarbeitende spürbar entlastet.

Schluss mit dem Öffnungszeiten-Bingo!

Wer schwimmen will, sollte nicht erst raten müssen, ob geöffnet ist. Wir fordern klare, verlässliche und vor allem bürger- und familienfreundliche Öffnungszeiten! Dieses ständige Hin und Her geht gar nicht.

Als unabhängige Wählergemeinschaft steht die SWG.BFS für eine Haushaltspolitik, die nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger ausgetragen wird.

Wir sagen klar: Ein gesunder Haushalt entsteht nicht durch blinde Kürzungen oder reflexartige Steuererhöhungen, sondern durch Planung mit Augenmaß, klaren Prioritäten und dem Mut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen.

Jede Investition muss sich rechnen - nicht nur heute, sondern auch morgen. Wir wollen Entscheidungen, die tragfähig sind, gerecht finanziert werden und langfristig wirken

Für ein Schwelm, das nicht verwaltet, sondern finanziell wieder selbst gestalten kann!
SWG.BFS - Unabhängig und sachlich.

In Schwelm droht ein schleichender Verlust an Lebensqualität – und er beginnt auf dem Parkplatz. Immer mehr Stellflächen in der Innenstadt werden abgebaut, umgenutzt oder schlicht gestrichen. Was nach nüchterner Verkehrspolitik klingt, hat spürbare Folgen: Die Innenstadt verliert an Attraktivität. Wer früher zum Einkaufen, Bummeln oder Kaffeetrinken kam, weicht heute vermehrt auf gut erreichbare Alternativen mit großzügigen Parkmöglichkeiten aus – wie den Marktkauf oder den Ruhrpark in Bochum.

Langfristige Entwicklung sichtbar machen

Der Rückgang ist kein Einzelfall, sondern Teil einer langfristigen Entwicklung. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Parkmöglichkeiten verschwunden:

• Haynauer Straße / August-Bendler-Straße: etwa 30 Stellplätze
• Drosselstraße: Verlust von 38 Parkplätzen
• Wilhelmplatz: Stellflächen fielen dem Bau des Kulturzentrums zum Opfer
• Gerichtsstraße: Umwandlung in kostenpflichtige Parkplätze – inzwischen für Verwaltungsmitarbeiter reserviert

Letzteres sorgt besonders für Unmut: Der Parkplatz an der Gerichtsstraße steht der Allgemeinheit nur noch zu Randzeiten zur Verfügung – ausgerechnet in einem Bereich, der früher vielen Innenstadtbesuchern als willkommene Parkmöglichkeit diente.

Trotz aller Beteuerungen der Stadtverwaltung, es gebe genug freie Parkplätze, erleben Bürgerinnen und Bürger Tag für Tag das Gegenteil. Der Parksuchverkehr nimmt spürbar zu. Zu Stoßzeiten ist es oft schlicht nicht mehr möglich, einen freien Platz zu finden.

Und das Ende der Entwicklung scheint nicht erreicht: Sollte die geplante Fahrradstraße am Neumarkt kommen, würden rund 40 weitere Parkplätze wegfallen – ein weiterer Rückschlag für all jene, die auf das Auto angewiesen sind, um die Innenstadt zu erreichen.

Unabhängig und sachlich handeln

Wer eine lebendige, erreichbare und florierende Innenstadt will, darf diese Entwicklung nicht einfach hinnehmen.

Es braucht ein Umdenken – hin zu einer ausgewogenen Stadtentwicklung, die Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichermaßen berücksichtigt. Der Erhalt und Ausbau des Parkplatzangebots ist dafür kein Luxus, sondern eine notwendige Grundlage.

Für eine lebenswerte und erreichbare Innenstadt – dafür setzen wir uns ein.

Die Innenstadt ist das Herz einer Stadt – auch in Schwelm. Doch in vielen Kommunen, auch bei uns, ist die Entwicklung bedenklich: Leerstände nehmen zu, der Einzelhandel kämpft, und das Stadtbild verliert an Leben. Für uns als SWG.BFS ist klar: Wenn wir unsere Innenstadt erhalten und beleben wollen, brauchen wir durchdachte, standortgerechte Lösungen, keine pauschalen Konzepte nach dem Motto „Was in Nachbarstädten läuft, klappt sicher auch hier.“
 

Unsere konkreten Maßnahmen und Forderungen:

Kostenlose Parkplätze schaffen und erhalten

Der stationäre Einzelhandel steht im Wettbewerb mit dem Onlinehandel – da darf die Erreichbarkeit kein Hindernis sein. Wer bequem parken kann, bleibt länger, kauft entspannter und kommt eher wieder. Parkgebühren hingegen schrecken ab und verlagern Kaufkraft in die Einkaufszentren der Nachbarstädte oder ins Internet.

Einzelhandel aktiv unterstützen

Lokale Händlerinnen und Händler brauchen mehr als warme Worte. Wir setzen uns ein für gezielte Förderprogramme, unkomplizierte Genehmigungen und eine enge Kooperation zwischen Stadtverwaltung, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Gewerbetreibenden.

Attraktive und lebendige Innenstadt gestalten

Neben funktionaler Erreichbarkeit braucht es Aufenthaltsqualität. Dazu gehören gepflegte öffentliche Räume, barrierefreie Zugänge, eine gute Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie und Kultur sowie moderne Nutzungskonzepte für leerstehende Flächen.

Projekte mit Maß – statt Copy-Paste-Lösungen

Wir lehnen pauschale Maßnahmen ab, die ohne Rücksicht auf lokale Besonderheiten eingeführt werden. Schwelm hat seine eigenen Strukturen, Chancen und Herausforderungen – und braucht individuelle Lösungen, die wirklich zu unserer Stadt passen.

Unabhängig und sachlich:

Unsere Innenstadt braucht durchdachte Lösungen mit Augenmaß – keine Copy-Paste-Projekte, nur weil es in Nachbarstädten ähnlich gemacht wird. Was Schwelm hilft, muss zu Schwelm passen.

Daher fordern wir eine transparente Return-on-Investment-Strategie für Innenstadtprojekte. Das bedeutet:
Jede Maßnahme muss nachvollziehbar darstellen, welchen Nutzen sie konkret für Schwelm bringt – für den Einzelhandel, für die Aufenthaltsqualität, für die Bürgerinnen und Bürger.

Nur wenn klar ist, was ein Projekt kostet und welchen langfristigen Mehrwert es erzeugt, können wir als Stadt verantwortungsvoll handeln – und das Vertrauen der Menschen gewinnen.

Wir stehen für eine Innenstadtpolitik, die nicht auf Symbolpolitik, sondern auf Wirkung und Vernunft setzt. Damit Schwelm auch in Zukunft eine lebendige, attraktive Stadt bleibt – mit einem Zentrum, das seinen Namen verdient.